Gäste und deren Geschichten

Hier verlinke ich Lyrik von anderen Schriftstellern, die es lohnt zu lesen.  Du hast eine Geschichte? Dann schicke sie mir!

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Die letzte Schlacht - Gorden Gesley

In dunkelster Nacht,

Vom Sturm erfasst,

Sein Schrei als Wacht,

Von den Feinden gehasst.

 

Die Flammen so stark, 

Die Flügel so schwer,

Die Freunde im Sarg,

Der Kopf scheint so leer.

 

Und die Schreie so laut,

die Hoffnung verloren,

Die Häuser erbaut,

Im Blute erfroren.

 

Das Lachen vergessen,

Die Wut im Sinne,

Vom Hass zerfressen,

Gleich der Ahnen Stimme.

 

Den Hammer erhoben,

Zum letzten Gefecht,

Den Göttern geloben,

der Kampf für unser Recht.

 

Ein Schrei und ein Schlag,

In unserer Schlacht,

Und an unserem letzten Tag,

Der Mond über uns in hellster Nacht.

 

Die Berge am beben,

die Wälder am brenn',

Die Kraft abgegeben,

Ohne den Feind gar zu kenn'.

 

Die Heimat zerstört,

In den Händen zerronnen,

Die Feinde verschwört,

die Flucht begonnen.

 

Und über den Köpfen,

Die stolzen Greifen,

Des Himmels abschöpfend,

Über uns schweifend.

 

Und die Erde schon tot,

Die Hammer gefallen,

Die Heimat in aller Not,

Die Seelen nun in steinernen Hallen.

 

Und die Herzen,

Sie schlagen so wild,

Trotz aller Schmerzen,

Die Trauer gestillt.

Des Tages harmonie - Gorden Gesley

Die ersten Strahlen sind erwacht,

Und die Welt ist eingehüllt,

Es beginnt das Ende letzter Nacht,

Und die Welt wird erneut erfüllt.

 

In der Luft, da fliegt ein Schimmern,

Der Sonne schönster Stund',

Und im Scheine gar ein Flimmern,

Von tausend Farben bunt.

 

Still erscheinen alle Lieder,

Besungen von den Göttern selbst,

Und in allen Tönen wieder,

in weichen Wolken hellst.

 

Golden strahlt die Hoffnung nieder,

Und der Geist in Harmonie,

Entspannt sind alle Glieder,

Die Gedanken gleich einer Sinfonie.

 

Ein erholsam leiser Klang,

Die Ruhe selbst steht still,

Untermalt von melodischem Gesang,

Kein Weg, der gegangen werden will.

 

Die Kraft in der Ruhe,

Endlich war sie gefunden,

Versteckt in staubiger Truhe,

So lang war sie verschwunden.

 

Bis die Sonne wieder sinkt,

Der Monde wieder steigt,

Langsam, fallend hinkt,

Erhebt er sich im dunklen Geleit.



Feuertraum Gorden Gesley

Still und klar, so ist der Raum,

Mauern hoch und Tor erhoben,

Leer, nur eine Seele kaum,

Nun die Geister selbst verlogen.

 

Kopf und Krone abgeschlagen,

Furcht und Leid verschwunden,

Nur die Toten hört man klagen,

Denn zu tief sind ihre Wunden.

 

Grau und Finster war's aufgetürmt,

Ein Schatten über der Sonne selbst,

Dann das Volk vom Hass gezürnt,

Das sich im eignen Blute wälzt.

 

Das Zepter, der Hoffnungsbringer, 

Eine Zeit des Todes und der Angst.

Das erst ein Lichtessschimmer hält,

Einer neuen Zukunft bester Chance.  

 

Doch dein blanker Feuertraum,

Von Chaos und Zerstörung,

Fiel selbst der alte Baum,

Ein Platz des Volkes, der Erholung. 

 

Die Welt zerbricht in viele Stücke,

Das Zepter schnürte den Verrat, 

Deine Herrschaft, größte Tücke,

Die eig'nen Kinder hast verscharrt.

 

Dann die Schöpfer warn' erwacht,

Die Erde bebte, ja sie Schrie,

Als sie dich fanden in später Nacht,

Als du fielst, in die Knie.

 

Dem Tode nah, gebettelt und gefleht, 

Auf dem Boden bist gekrochen,

Doch dein Leben selbst vergeht,

Zu viele Taten hast verbrochen.

 

Dein Herz raus gerissen,

Die Welt nun endlich Frei,

Ein jeder soll es Wissen,

Die Sklaverei ist nun vorbei

Aidens Brief an seine Toten Vater - Maron Möller

Ein Brief, der eine Geschichte eines Mannes erzählt, dem Leid und Verrat wiedererfahren ist und die einzige Person, an die sich Aiden wendet, ist sein verstorbener Vater.